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Hoamzua mit dem Rad von China zum Samerberg – Vortrag

Mayer hinter BasidSamerberg (hö) - Als der Samerberger Christoph Mayer im Oktober vergangenen Jahres zum Abschluss seines Berufslebens nach neun Monaten und neun Tagen auf dem Samerberg mit dem Fahrrad ankam, da hatte er in einer Mammut-Leistung 15 Länder unter dem Motto "Hoamzua" bereist (wir berichteten). Gespannt erwarteten nunmehr rund 500 Besucher in der Samerberger Halle seinen Vortrag mit vielen Bildereindrücken, die mit Videos ergänzt sowie mit Originaltönen, Geräuschen und Musik untermalt wurden.

Im ersten Vortragsteil zeigte Mayer Kultur- und Landschaftseindrücke von China, dem Land, das er beruflich viele Jahre kennenlernte. Es folgten dann die Abschnitte Zentralasien, Georgien, Türkei und Europa. Am beeindruckendsten für ihn und auch für die Zuschauer waren die ethnischen Minderheiten in Südwest-China, die Überquerung der Himalaya-Ausläufer und riesige Wüsten im Westen, die Gebirgslandschaft von Kirgisien, die Pamirüberquerung in Tajikistan sowie die Seidenstraße-Städte Samarkand und Buchara in Usbekistan. "Überall gab es warmherzige, freundliche Begegnungen mit den Menschen unterschiedlichen Glaubens und eine überwältigende Herzlichkeit und Gastfreundschaft" - so Christoph Mayer, der sich mit diesem Vortrag bei den vielen Gastgebern nachträglich bedanken möchte. So verzichtete er auf einen Eintritt und bat vielmehr um Spenden für die deutsche Organisation "Pamirhilfe e. V.", die er auf seinem 16.543 Kilometer weiten Weg kennenlernte. "Die Pamirhilfe im Bartangtal im Pamirgebirge sorgt sich dort um den Aufbau einer Krankenversorgung sowie um die Verbesserung der Lebensverhältnisse" – so der Welt-Radler und Völker-Verständiger, der sich freute, dass 3.230 Euro an Spenden nunmehr an die Pamirhilfe übergeben übergeben werden können.

Anton Hötzelsperger (Bericht in den Samerberger Nachrichten am 11. März 2020)